rye and spelt sourdough bread.

Dinkelsauerteigbrot mit 20 % Roggenanteil

Ein knuspriges Sauerteigbrot aus 80 % Dinkel- und 20 % Roggenmehl. Durch eine lange Teigruhe im Kühlschrank über Nacht wird das Brot besonders geschmackvoll und bekömmlich. Ein rustikales Brot, das kaum geknetet werden muss und ausschließlich mit Sauerteig gelockert wird

Freshly baked loaf of spelt sourdough bread in a round banneton.

Zutaten und Equipment

  • Sauerteigansatz – das Anstellgut sollte triebstark sein, und innerhalb von 4 - 6 Stunden nach dem Auffrischen auf die doppelte Größe aufgehen.
  • Dinkelmehl - Dinkel ist ein "Urgetreide" aus der Gattung des Weizens. Es kann in vielen Backwaren als Ersatz für Weizenmehl eingesetzt werden. 
  • Dinkelvollkornmehl - für einen intensiveren Geschmack. Es ist reich an Ballaststoffen und Mineralien wie Eisen, Magnesium und Zink. 
  • Roggenmehl - für zusätzliches Aroma und um der Dehnbarkeit des Dinkelmehls entgegenzuwirken. Dadurch wird der Teig etwas fester und lässt sich besser formen. 
  • Wasser - lauwarm (ca. 30° C). 
  • Salz - - fein gemahlen.
  • Küchenwaage - zum Abwiegen der Zutaten für den Teig.
  • Rührschüssel - für die Zubereitung des Teiges.
  • Teigbesen oder Gabel - zum Mischen der Zutaten .
  • Teigkarte - um den Teigling zu formen.
  • Rundes Gärkörbchen - damit der Teig beim Aufgehen seine Form behält.
  • Geschirrtuch - zum Abdecken des Teiglings während der Teigruhe.
  • Gusseisen-Bräter oder ofenfester Schmortopf - im Bräter kann das Brot mit Dampf gebacken werden und erhält dadurch mehr Ofentrieb, eine saftigere Krume und eine knusprige Kruste.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Schritt 1

Den Sauerteigansatz in der Früh mit Mehl und Wasser füttern und an einem warmen Ort (ca. 28° C) für ca. 4 Stunden gehen lassen. Der Sauerteig ist einsatzbereit, wenn sich sein Volumen verdoppelt hat, er viele kleine Luftbläschen enthält und die Oberfläche noch leicht gewölbt ist. Sobald der Sauerteig reif ist, die benötigte Menge für das Rezept entnehmen und den Rest bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank lagern. 

Schritt 2

Den Hauptteig zubereiten: In einer Rührschüssel den aktiven Sauerteig, Wasser, Mehl und Salz vermengen. Mit einem Teigbesen oder einer Gabel alles zu einem groben Teig verrühren. Anschließend kurz kneten, bis das Mehl vollständig eingearbeitet ist. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch bedecken und 30 Minuten ruhen lassen. ein paar Minuten lang dehnen und falten, bis er sich glatt und elastisch anfühlt. Anschließend in eine leicht geölte Schüssel geben und mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken. 

Schritt 3

Den Teig für 3.5. - 4 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Am Ende der Stockgare sollte der Teig sein Volumen deutlich vergrößert (aber nicht zwingend verdoppelt) haben. Es sollten viele kleine Luftbläschen im Teig und an der Oberfläche erkennbar sein. Wenn der Teig noch sehr kompakt und nicht gelockert aussieht, muss er noch länger rasten.

Schritt 4

Das Gärkörbchen mit Mehl bestäuben und zur Seite stellen. Den Teig zu einem runden Teigling vorformen. Die Kanten überlappend zur Mitte einschlagen, bis ein runder Teigling entsteht. Den Teigling umdrehen und mit dem Schluss nach unten ca. 20-30 Minuten auf der Arbeitsfläche ruhen lassen. Währenddessen entspannt sich das Glutengerüst und der Teig geht ein wenig in die Breite. Danach den Teig wieder umdrehen (mit dem Schluss nach oben) und zu einem runden Laib formen. Den Teig mit dem Schluss nach unten ins vorbereitete Gärkörbchen legen, mit einem Geschirrtuch bedecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

Schritt 5

Am nächsten Morgen den Ofen mit dem Gusseisen-Bräter auf 230° C vorheizen. Den Teig aus dem Gärkörbchen auf ein Stück Backpapier stürzen und für 25 Minuten im Gusseisen-Bräter backen. Danach das Brot vorsichtig aus dem Bräter nehmen und ca. 15 Minuten direkt auf dem Rost fertig backen, bis das Brot eine dunkle Kruste hat. Vor dem Anschneiden mindestens eine Stunde auskühlen lassen. Wenn man das Brot anschneidet, solange es noch heiß ist, riskiert man eine gummiartige und klebrige Krume. Das Warten lohnt sich!

Beispielhafter zeitlicher Ablauf

Tag 1
Tag 2
  • 6:30 Den Ofen vorheizen.
  • 7:00 Brot backen.
  • 7:40 Brot aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
  • 8:30 Bereit zum Anschneiden!

Loaf of spelt sourdough bread on parchment paper with a bread knife next to it.

Häufig gestellte Fragen über Dinkelbrot

Nein, Dinkelbrot ist nicht glutenfrei. Dinkel ist ein Getreide aus der Gattung des Weizens und enthält Gluten.

Dinkelbrote haben normalerweise eine weiche Krume, aber sie gehen für gewöhnlich nicht so stark auf wie reine Weizenbrote, da sind nicht so ein starkes Klebergerüst haben.

Dinkelmehl kann in vielen Backwaren als Ersatz für Weizenmehl verwendet werden, verhält sich beim Backen jedoch anders. Dinkel ist dehnbarer, aber weniger elastisch als Weizen. Dinkelteige sind oft weicher und daher etwas schwieriger zu formen. Reine Dinkelbrote können nach dem Formen in die Breite verlaufen und gehen beim Backen nicht so hoch auf wie reine Weizensauerteigbrote.Dinkel kann außerdem weniger Wasser binden. Wenn man Weizenmehl durch Dinkel ersetzen möchte, muss man eventuell die Flüssigkeitsmenge ein wenig reduzieren, da der Teig sonst sehr klebrig wird. 

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Dinkelsauerteigbrot mit 20 % Roggenanteil

veröffentlicht von: Julia
Ein rustikales Dinkelsauerteigbrot aus 80 % Dinkel- und 20 % Roggenmehl. Durch eine lange Teigruhe im Kühlschrank wird es besonders geschmackvoll und bekömmlich.
Zubereitung 20 Minuten
Kochzeit 40 Minuten
Ruhezeit 13 Stunden
Total 14 Stunden
Gericht Brot, Frühstück
Land & Region Sauerteig Basics
Portionen 1 Brot
Kalorien 1459 kcal

Kochutensilien

  • Küchenwaagefür die besten Ergebnisse sollten die Zutaten für den Teig genau abgewogen werden.
  • Teigbesen oder Gabelzum Mischen der Zutaten .
  • Teigkarte um den Teigling zu formen.
  • Rundes Gärkörbchendamit der Teig beim Aufgehen seine Form behält.
  • Geschirrtuchzum Abdecken des Teiglings während der Teigruhe.
  • Gusseisen-Bräter oder ofenfester Schmortopf -im Bräter kann das Brot mit Dampf gebacken werden und erhält dadurch mehr Ofentrieb, eine saftigere Krume und eine schöne knusprige Kruste.

Zutaten
  

Für den Sauerteig:
  • 30 g Sauerteigansatz
  • 30 g Wasser - lauwarm, ca. 30° C
  • 60 g Mehl - Universalmehl oder glattes Dinkelmehl
Für den Hauptteig:
  • 80 g Aktiver Sauerteig - der Rest kann bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank gelagert werden.
  • 210 g Wasser - lauwarm, ca. 30° C
  • 60 g Glattes Roggenmehl Type 960
  • 90 g Dinkelvollkornmehl
  • 150 g Glattes Dinkelmehl - Type 700

Anleitung
 

  • Den Sauerteigansatz in der Früh mit Mehl und Wasser füttern und an einem warmen Ort (ca. 28° C) für ca. 4 Stunden gehen lassen. Der Sauerteig ist einsatzbereit, wenn sich sein Volumen verdoppelt hat, er viele kleine Luftbläschen enthält und die Oberfläche noch leicht gewölbt ist. Sobald der Sauerteig reif ist, die benötigte Menge für das Rezept entnehmen und den Rest bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank lagern. 
  • Den Hauptteig zubereiten: In einer Rührschüssel den aktiven Sauerteig, Wasser, Mehl und Salz vermengen. Mit einem Teigbesen oder einer Gabel alles zu einem groben Teig verrühren. Danach kurz mit einer Hand durchkneten und sicherstellen, dass das Mehl gut eingearbeitet ist und keine trockenen Stellen übrig bleiben. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch bedecken und 30 Minuten rasten lassen. Danach noch einmal kurz durchkneten, bis der Teig sich glatter und elastischer anfühlt (ca. 1-2 Minuten). Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken. 
  • Den Teig für 3.5. - 4 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Am Ende der Stockgare sollte der Teig sein Volumen deutlich vergrößert (aber nicht zwingend verdoppelt) haben. Es sollten viele kleine Luftbläschen im Teig und an der Oberfläche erkennbar sein. Wenn der Teig noch sehr kompakt und nicht gelockert aussieht, muss er noch länger rasten.
  • Das Gärkörbchen gleichmäßig mit Mehl bestäuben und zur Seite stellen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rundwirken. Den Teigling umdrehen und mit dem Schluss nach unten ca. 20-30 Minuten auf der Arbeitsfläche rasten lassen. Währenddessen entspannt sich das Glutengerüst und der Teig geht ein wenig in die Breite. Danach den Teig wieder umdrehen (mit dem Schluss nach oben) und zu einem runden Laib formen. Den Teig mit dem Schluss nach unten ins vorbereitete Gärkörbchen legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und für die Stückgare über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  • Am nächsten Morgen den Ofen mit dem Gusseisen-Bräter auf 230° C vorheizen. Den Teig aus dem Gärkörbchen auf ein Stück Backpapier stürzen und für 25 Minuten im Gusseisen-Bräter backen. Danach das Brot vorsichtig aus dem Bräter nehmen und ca. 15 Minuten direkt auf dem Rost fertig backen, bis das Brot eine dunkle Kruste hat. Vor dem Anschneiden mindestens eine Stunde auskühlen lassen.

Nährwertinformation

Kalorien: 1459kcalKohlenhydrate: 280gEiweiß: 48gFett: 10gGesättigte Fette: 0.3gMehrfach ungesättigtes Fett: 1gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 0.2gSodium: 24mgPotassium: 284mgBallaststoffe: 41gZucker: 1gVitamin A: 1IUKalzium: 31mgEisen: 14mg
Stichworte Sauerteigbrot, Natürlich gesäuert, ohne Hefe, rustikales Brot, Sauerteig, Dinkel, Roggen, Dinkelbrot

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Sliced spelt sourdough on a rustic backdrop.

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