Helles Weizensauerteigbrot ohne Hefe
Ein helles Weizensauerteigbrot mit einer luftigen Krume und einer knusprigen, goldenen Kruste. Ein einfaches und anfängerfreundliches Rezept ohne komplizierte Schritte oder aufwendige Techniken. Der Teig kann in der Früh zubereitet und noch am selben Tag gebacken werden.
Hinweis: Für dieses Rezept benötigt man ein Sauerteiganstellgut.
Zutaten und Equipment
Das Rezept basiert auf einem einfachen 1-2-3 Mischverhältnis. 1 Teil Sauerteigansatz - 2 Teile Wasser - 3 Teile Mehl.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Schritt 1
Den Sauerteigansatz in der Früh mit Mehl und Wasser füttern und an einem warmen Ort (ca. 28° C) für ca. 4 Stunden gehen lassen. Der Sauerteig ist einsatzbereit, wenn sich sein Volumen verdoppelt hat, er viele kleine Luftbläschen enthält und die Oberfläche noch leicht gewölbt ist. Sobald der Sauerteig reif ist, die benötigte Menge für das Rezept entnehmen und den Rest bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank lagern.
Schritt 2
Sobald der Sauerteig bereit ist, kann man Hauptteig zubereiten: In einer Rührschüssel den Sauerteig in lauwarmen Wasser auflösen und Mehl und Salz hinzufügen. Mit einem dänischen Teigrüher oder einer Gabel alles gut zu einem groben Teig vermischen. Danach kurz mit einer Hand durchkneten und sicherstellen, dass das Mehl gut eingearbeitet ist und keine trockenen Stellen übrig bleiben. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch bedecken und 30 Minuten rasten lassen. Danach noch einmal kurz durchkneten, bis der Teig sich glatter und elastischer anfühlt. Das sollte nur ca. 1-2 Minuten dauern.
Schritt 3
Für die Stockgare den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 4 Stunden gehen lassen. Nach der Gare sollte der Teig sein Volumen deutlich vergrößert (aber nicht zwingend verdoppelt) haben. Es sollten viele kleine Luftbläschen im Teig und an der Oberfläche erkennbar sein. Wenn der Teig noch sehr kompakt und nicht gelockert aussieht, muss er noch länger rasten.
Schritt 4
Das Gärkörbchen mit Mehl bestäuben und den Teig zu einem runden Teigling formenDie Kanten überlappend zur Mitte hin einschlagen, bis eine runde Form entsteht. Anschließend den Teigling umdrehen und mit dem Schluss nach unten ca. 10-20 Minuten auf der Arbeitsfläche ruhen lassen. Dadurch entspannt sich das Gluten und der Teig geht etwas in die Breite. Den Teigling wieder umdrehen (mit dem Schluss nach oben) und einen länglichen Laib formen.Den Teig in das Gärkörbchen legen und an einem warmen Ort für etwa 1.5 - 2 Stunden gehen lassen. Während der letzten 30 Minuten der Gehzeit den Ofen mit dem Gusseisenbräter auf 230° C vorheizen.
Schritt 5
Den Teig aus dem Gärkörbchen auf ein Stück Backpapier stürzen, mit dem Bäckermesser der Länge nach einscheiden und für 30 Minuten im Gusseisen-Bräter backen. Danach das Brot vorsichtig aus dem Bräter nehmen und ca. 10 Minuten direkt auf dem Gitterrost fertig backen, bis das Brot eine goldbraune Kruste hat. Das Brot vor dem Anschneiden mindestens eine Stunde auskühlen lassen. Wenn man das Brot anschneidet, solange es noch heiß ist, riskiert man eine gummiartige und klebrige Krume. Das Warten lohnt sich!
Tipps & Tricks
Häufig gestellte Fragen über Weizensauerteigbrot
Beispielhafter zeitlicher Ablauf
Tag 1
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Kochutensilien
- Küchenwaage- für die besten Ergebnisse sollten die Zutaten für den Teig genau abgewogen werden
- Teigbesen oder Gabel- zum Mischen der Zutaten
- Teigkarte- zum Formen des Teiglings
- Ovales Gärkörbchen- damit der Teig beim Aufgehen seine Form behält.
- Geschirrtuch -zum Abdecken des Teiglings während der Teigruhe
- Bäckermesser oder scharfes Sägemesser -zum Einschneiden der Teigoberfläche.
- Gusseisen-Bräter oder ofenfester Schmortopf -im Bräter kann das Brot mit Dampf gebacken werden und erhält dadurch mehr Ofentrieb, eine saftigere Krume und eine knusprige Kruste.
Zutaten
Für den Sauerteig:
- 30 g Sauerteigansatz - aktives und triebstarkes Anstellgut
- 35 g Wasser - lauwarm
- 70 g Mehl - Universalmehl
Für den Hauptteig:
- 100 g Aktiver Sauerteig - der restliche Sauerteig kann bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank gelagert werden
- 200 g Wasser - lauwarm
- 300 g Mehl - backstarkes Weizenmehl (Type W 700 oder W 550)
- 7 g Meersalz - fein gemahlen
Anleitung
- Den Sauerteigansatz in der Früh mit Mehl und Wasser füttern und an einem warmen Ort (ca. 28° C) für ca. 4 Stunden gehen lassen. Der Sauerteig ist einsatzbereit, wenn sich sein Volumen verdoppelt hat, er viele kleine Luftbläschen enthält und die Oberfläche noch leicht gewölbt ist.
- Wenn der Sauerteig reif ist, kann man den Hauptteig zubereiten: 100 g vom reifen Sauerteigansatz entnehmen und das Glas mit dem Rest bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank lagern. In einer Rührschüssel den benötigten Sauerteig im Wasser auflösen. Mehl und Salz hinzufügen und alles zu einem groben Teig vermengen. Danach kurz mit einer Hand durchkneten und sicherstellen, dass das Mehl gut eingearbeitet ist und keine trockenen Stellen übrig bleiben. Die Schüssel mit einem Geschirrtuch bedecken und 30 Minuten rasten lassen. Danach noch einmal kurz durchkneten, bis der Teig sich glatter und elastischer anfühlt. Das sollte nur ca. 1-2 Minuten dauern.
- Danach noch einmal kurz durchkneten, bis der Teig sich glatter und elastischer anfühlt. Das sollte nur ca. 1-2 Minuten dauern.
- Für die Stockgare den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 4 Stunden gehen lassen. Nach der Gare sollte der Teig sein Volumen deutlich vergrößert (aber nicht zwingend verdoppelt) haben. Es sollten viele kleine Luftbläschen im Teig und an der Oberfläche erkennbar sein. Wenn der Teig noch sehr kompakt und nicht gelockert aussieht, muss er noch länger rasten.
- Das Gärkörbchen gleichmäßig mit Mehl bestäuben und zur Seite stellen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rundwirken. Dazu den Teig von außen zur Mitte hin überlappend einschlagen, bis ein runder Teigling entsteht. Den Teigling umdrehen und mit dem Schluss nach unten ca. 20-30 Minuten auf der Arbeitsfläche rasten lassen. Währenddessen entspannt sich das Glutengerüst und der Teig geht ein wenig in die Breite. Danach wird er in die finale Form gebracht. Den Teig dafür wieder umdrehen, damit der Schluss wieder oben ist. Den Teig leicht und gleichmäßig flachdrücken. Zuerst die linke Seite zur Mitte hin einschlagen, dann die gegenüberliegende Seite einschlagen. Dann wird der Teig von unten nach oben hin aufgerollt, sodass eine zylindrische Form entsteht. Den Teig mit dem Schluss nach oben ins Gärkörbchen legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und für die Stückgare noch einmal 1.5.-2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Während der letzten 30 Minuten den Ofen mit dem Gusseisen-Bräter auf 230° C vorheizen.
- Den Teig aus dem Gärkörbchen auf ein Stück Backpapier stürzen, mit dem Bäckermesser der Länge nach einscheiden und für 30 Minuten im Gusseisen-Bräter backen. Danach das Brot vorsichtig aus dem Bräter nehmen und ca. 10 Minuten direkt auf dem Gitterrost fertig backen, bis das Brot eine goldbraune Kruste hat. Das Brot vor dem Anschneiden mindestens eine Stunde auskühlen lassen. Wenn man das Brot anschneidet, solange es noch heiß ist, riskiert man eine gummiartige und klebrige Krume. Das Warten lohnt sich!
- Das Brot vor dem Anschneiden mindestens eine Stunde auskühlen lassen. Wenn man das Brot anschneidet, solange es noch warm ist, riskiert man eine gummiartige und klebrige Krume. Das Warten lohnt sich!